Quiche Lorraine

Zeitgleise – Die urbane Fantasy-Serie aus Deutschland.

»Zeitgleise, ein Fantasy-Drama. Zeitgleise, auf neuen und auf alten Gleisen, in einer vertrauten und doch fremden Zeit« von xento falkenbourg & sohn erzählt von den Zeres, vom AUK der Asen Jahrtausende vor dem Heute und vom Wirken uralter Magie bis rein in die jüngsten Tage. Es erzählt vom Ende der Eiszeit, wie die Welt der Zeres zusammenbricht und wie Düsterwinde und Eiswolken sich in Folge zu Göttern über die Mijnns erheben, aus denen sich die Menschheit Stück um Stück kultiviert. Wie im Zwanzigsten Jahrhundert die Tage immer finsterer werden, bald schon gefühlt gar kein Licht mehr durchdringen will. Aber dann wird der geweissagte Frövjed entsendet und der Überlebenswille und der verbundene Kampfgeist erstarkt von neu. So stark, wie noch niemals angefühlt. Der König der letzten Tage muss nun noch gefunden werden und die Streitmacht der Krieger des Lichts formiert…



Schutzzäune 1976
Teil 1

Vom Beginn eines neuen Kapitels.
Die Augen für Alternativen weit geöffnet.
326 Seiten, ISBN 9783756210114, BoD.de; 13,49 €

Leseprobe bei BoD.de: Schutzzäune 1976 (Teil 1) bis Seite 20
— oder als eBook von xfwerk fürth ?!


Schutzzäune 1976 (Teil1), Buch Haselnussgeist

Vom Beginn eines neuen Kapitels.
Die Augen für Alternativen weit geöffnet.


Auszug aus Schutzzäune 1976. Kaum ist Weeko aus dem Lokal wieder verschwunden und ich höre eben noch seinen Wagen anspringen und losfahren, steht plötzlich ein freundliches Männlein neben mir. Also nicht ein Junge, wie ich im ersten Moment glaube, sondern schon ein richtiger Mann. Wenn auch vom Eindruck her mehr an einen Schulbuben erinnernd, sehen seine Augen weise, etwas altklug zu mir rüber. Und obschon ich auf einem Stuhl sitze, empfinde ich mich als deutlich höher aufragend, als er es aufrechtstehend tut. Er sieht trotzdem nicht nach oben, sondern geradeaus zu mir rüber. Rein physikalisch nicht zu erklären, aber Tatsache! Ich bin betroffen, kann es bestätigen. Es ist Fakt. Und bleibt so. – Er schaut mich neugierig an. So, als erwarte er eine Erklärung von mir?! Warum? Weil ich ein zweites Stück seiner Quiche Lorraine genauso gierig verzehre wie das erste? Eine Uniform trage ich zu solchen heimlichen Treffen mit Weeko nie, daran kann es also nicht liegen. – Ziemt sich das wohl nicht für einen erwachsenen Mann? Der auf seine Figur sonst akribisch achtgibt? Muss ich wohl auch! Bin noch immer Single in einer partnerschaftlich orientierten Welt und ich wollte noch niemals das, was andere an meiner Stelle auswählen würden. Also passt im Regelfall das vorliegende Angebot niemals zu meinem Geschmack. Wobei ich selbigen nicht einmal selbst näher bestimmen könnte. Nach neunzehnjährigem Zölibat, selbst auferlegt, denn das forderte mein guter Vater niemals von mir, sondern lediglich Anständigkeit, kann ich wirklich nicht mehr genau sagen, was mich denn anregen könnte. Wo ich es doch seit neunzehn Jahren konsequent bekämpfe, sukzessive unterdrücke, dass es passiert… Also, was will er von mir? Und warum spricht er nicht? Ich kann dieses Fragezeichen in seinen riesenhaften pechschwarzen Pupillen leuchten sehen! Aufblitzen wie das Blitzlicht einer Kamera! Ja was denn nun? Also gehe ich zum Angriff über… „Entschuldigung? Habe ich vielleicht mit irgendeinem Verhalten meinerseits Ihr Lokal beleidigt? Eigentlich würde mich das doch sehr verwundern, denn es schmeckt mir ausgezeichnet! Also alles, was ich verköstigt habe. Und diese Quiche! Himmlisch! Dass man solche französische Köstlichkeit in unserer Breitenlage noch bekommt?! Ich bin mehr als angenehm überrascht darüber und falls es Ihnen um irgendwelche Empfehlungen geht, die ich aussprechen soll, kann ich sicherlich auch damit dienen… Naja, vielleicht nicht gar so direkt. Aber indirekt, sprich auf Nebengleisen, gibt‘s stets für alles Möglichkeiten und ließen sich bestimmt auch hier finden, sollte das Ihr Anliegen sein…“ – Eine hoffnungsschwangere längere Schweigeminute eingelegt, denn meine vormaligen knackig kurzen, in meine ausschweifende Rede eingebauten Denkpausen, wollte er nicht für sich nutzen. Aber auch das scheint nicht ausreichend zu sein. Werde ich mir wohl noch weitere Fragen ausdenken müssen… „Vielleicht möchten Sie mir auch noch etwas Weiteres dazu empfehlen? Ich kann mich erinnern, dass ich bei Ihrem Angebot der Quiche weitere Vorspeisen gar nicht mehr groß beachten wollte, sondern mich direkt darauf stürzte. Als Hauptspeise fand ich dann nichts, was mich gleichermaßen begeistern konnte und deshalb wählte ich eine weitere Quiche. Ist das wohl inakzeptabel, dass einer ihrer Gäste zwei Ihrer Vorspeisen hintereinander verschlingt und hernach wahrscheinlich nur zahlen und gehen möchte?“ – Nun, immerhin, jetzt lächelt er. Verschmitzt! Dieser Schlingel! Er will mich bloß ärgern! … „Okay, einverstanden! Ich pariere ein weiteres Mal! Auch galant… Mein Gast hat nichts bezahlt, weil er von mir eingeladen wurde… Falls Sie das zu dieser Schweigerunde motiviert… Aber auch er war überaus zufrieden mit seinem Norddeutschen Labskaus und vorab Ihrer überaus köstlichen Ostfriesischen Krabbensuppe, ebenso deutlich ausgefallen für die hiesige Ecke. Also für beide Gerichte gesprochen…“ – (Inhaber) „Ein Helles wäre geeignet, zuzüglich Tomatensalat. Und ich bin zufrieden.“ – Mit todernster Stimme, mit der andere Grabreden zelebrieren. Meine Stirnrunzeln graben sich wohl überdeutlich ein… Was soll denn jetzt das? Er grinst noch breiter, ich weiß es genau, sehe es vor mir, obwohl er mit völlig ausdrucksloser Miene direkt vor mir steht! Ja, wie geht denn jetzt das?! Und was war das gerade? Ein Helles? Gibt es sowas nicht nur in Bayern? Bietet dieses Lokal wohl Spezialitäten aus dem gesamten Bundesgebiet zuzüglich Anrainerstaaten? – Tomatensalat? Wie passt denn der zur Quiche Lorraine? – Freundchen! Jetzt hör mir aber mal zu! Denke ich für mich… Wenn du deine Gäste beraten willst, solltest du schon auch Geschmackliches berücksichtigen! So als Chef eines Restaurants mit solch exquisitem Angebot! – Dein Tomatensalat war keinesfalls französisch ausgelegt, sondern typisch italienisch. Im Übrigen kein Anrainerstaat, außer man trägt braune Socken! Was ich bei dir ausschließen wollte! Also willst du mich wirklich bloß ärgern! – Ich erinnere mich genau an die Balsamico-Creme. Eine Begrifflichkeit, mit der die meisten hierzulande nichts anfangen können. Unwahrscheinlich, dass sie überhaupt wissen, was Balsamico ist, geschweige denn, dass es auch noch eine etwas mildere Cremefassung dazu gibt. Und ja, ich weiß genau, wie man mittels dieser ganz wunderbare Verzierungen auf Mozzarella-Scheiben erzeugen kann. Habe ich selbst schon oft genug praktiziert. Und ja, im Geschmack himmlisch! Aber es passt dennoch weder zu Hellem – was hierzulande Exportbier heißt, egal woher es stammt und reine Frauensache stellt, also für wahre Männer eine Zumutung ist, es zu bestellen – noch zur Quiche Lorraine. Dazu könntest du mir einen trockenen Wein, rot oder weiß, oder einen Cidre empfehlen, aber sicherlich kein Bier! Mann! Und einen Cidre habe ich bereits degustiert und er schmeckte wunderbar! – Besten Dank für die Nachfrage!! – Okay, war‘s das jetzt an Schikanen? – Darf ich jetzt ungestört weiteressen? – Mit verwegen kampfbereitem Blick alles nur gedacht und auf diesem Weg ihm entgegen geschleudert… Aber, wer grinsen und gleichzeitig todernst dreinblicken kann, kann sicherlich auch gut Gedanken erfassen. Aus den Hirnströmen direkt zu sich weiterleiten, oder aus den Augen sein Wissen abschöpfen, von der Stirn ablesen, oder aus dem Pulsschlag! – Ist mir vollkommen wurscht! Mich ärgert nur, dass meine warme Vorspeise unterdessen zu einer kalten verkommt…

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Als neue Hoffnung aufkeimte,
sich die ersten Leuchtfeuer entzündeten.

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