Zeitgleise – Die urbane Fantasy-Serie aus Deutschland.

»Zeitgleise, ein Fantasy-Drama. Zeitgleise, auf neuen und auf alten Gleisen, in einer vertrauten und doch fremden Zeit« von xento falkenbourg & sohn erzählt von den Zeres, vom AUK der Asen Jahrtausende vor dem Heute und vom Wirken uralter Magie bis rein in die jüngsten Tage. Es erzählt vom Ende der Eiszeit, wie die Welt der Zeres zusammenbricht und wie Düsterwinde und Eiswolken sich in Folge zu Göttern über die Mijnns erheben, aus denen sich die Menschheit Stück um Stück kultiviert. Wie im Zwanzigsten Jahrhundert die Tage immer finsterer werden, bald schon gefühlt gar kein Licht mehr durchdringen will. Aber dann wird der geweissagte Frövjed entsendet und der Überlebenswille und der verbundene Kampfgeist erstarkt von neu. So stark, wie noch niemals angefühlt. Der König der letzten Tage muss nun noch gefunden werden und die Streitmacht der Krieger des Lichts formiert…

Symphonien in blau
Teil 1 12,49 €
354 Seiten, ISBN 9783752625141, Taschenbuch, Verlag BoD.de
Symphonien in blau (Teil1), Buch Haselnussgeist
In tiefer Liebe zu Wasser.
Vom Geist alter Erinnerung verführt.

Auszug aus Symphonien in blau. „Was meinst du dazu? Bamberg? Bei diesen Deutschen?“ – Fedor streckt sich behaglich auf seiner Holzpritsche aus. Sie wählen einen Schäferunterstand mit solider Holzausstattung als Nachtquartier. Natürlich laufen sie vorher ordentlich weit weg vom Hafengebiet ins Inland rein, Richtung Delphi. Das Orakel, das wollen sie sich ansehen und befragen. Fedor grübelt seit Athen über die Gespräche vom dortigen Hafen. Sie wären Zarentreue!! – So erstaunt, wie er anfangs darauf reagiert, so sehr versteht er jetzt schon die Umstände, die dazu führen. Und noch sehr viel langsamer sieht er auch ein, dass es sich dabei nicht nur um Umstände handelt. Sie gehören tatsächlich zu jenen, die sich ihren verschütt gegangenen Monarchen näher ansehen möchten… Das Sowjetregime. Ist einfach so gar nichts für sie. So ganz die falscheste aller Arten von Welt, die sie sich vorstellen möchten… Also, wiederum die Frage (an sich selbst) gestellt: „Bamberg? Wäre das was für uns?“ – Das betreibt Fedor seit sie die Stadt verließen. Was bestimmt schon gute fünf Stunden her ist. So langsam ist er auch soweit, Stanis‘ Meinung dazu anhören zu wollen… „Die sollen da ganz schön Amerika-verliebt sein. Ich weiß nicht, ob das was für uns ist…“ – Stanis kann genau das hoffnungsvolle Fragezeichen hinter dieser banal geäußerten Textphrase hören. Und ja, auch er ist neugierig geworden. Das Orakel liegt ja schließlich am Weg nach dorthin… Korfu. Ihr nächstes angestrebtes Reiseziel… Wirklich schade drum… Das wird wohl ausfallen. Mazedonien werden sie rechts liegen lassen und links Albanien, wahrscheinlich wohl auch ganz Jugoslawien auf dem Weg. Wie sehr er sich auf Dubrovnik gefreut hat?! Eine viel gepriesene Stadt. Weiter oben, nahe der Küste, die Krka-Wasserfälle. Irgendwo zwischen Split und Zadar gelegen. Ein Naturschauspiel der ganz besonderen Art und die kleinen Inseln an der Küste, jede für sich ein kleiner Paradiesgarten. Sie werden sie alle miteinander von ihrem Reiseprogramm streichen. Na wenigstens noch das Orakel… Das wird Fedor ihm an Kulturgenuss hoffentlich trotzdem noch zugestehen?! – Vielleicht sollte er anfangen, Fedor was von den Deutschen zu erzählen? – Bisher kennt er nur den sowjetischen Propagandamist dazu. Historisches. Klar. Gar aus der jüngsten Vergangenheit. Was jetzt nicht grad von einem netten Land mit netten Leuten spricht. Aber es gab auch in diesem Land andere Zeiten. Er, Stanis, las Unzähliges darüber. Bücher von deutschen Autoren. Gedichte. Er verstand sie ja vielleicht nicht alle richtig, aber es gefielen ihm einige… Aus Stanis Blickwinkel ist Deutschland ein interessantes Land mit einer ausschweifenden Geschichte. Vielfältig. Beeindruckend. Gewaltig. Genauso auch grausam und durchaus tödlich… Irgendwie erzählen davon alle Geschichten aus allen Ländern. Jedes Land, das je an Macht gelangte, zeigte sofort sein grausames Gesicht. Nicht die freundliche Seite, die man sich wohl seitens der Nachbarschaft erhoffte. Vielleicht gehört das zum politischen Leben dazu? Dass man nur solange freundlich und gut sein kann, bis man genügend Macht und Ansehen gesammelt hat, dass man für seine Nachbarn zur Bedrohung wird. Von einem zum anderen Tag muss man sich gegen die verteidigen, die einem gestern bei Konflikten beistanden. Macht korrumpiert und wirft einen jeden guten Charakter vom Licht in den Schatten!? … Als Möchtegern-Philosoph sollte er vielleicht noch etwas an sich arbeiten!? – Aber dass Fedor dringend einen positiven Gedanken zu Bamberg benötigt, steht außer Zweifel… (Stanis) „Kennst du den deutschen Dichter Johann Wolfgang vonGoethe? Er lebte von 1749 bis 1832. Es gibt eine Ballade von ihm… „Der Erlkönig“… Ich trage sie mal eben kurz vor… Von dem gibt‘s noch einiges mehr in dieser Manier. Hat in Thüringen, Weimar gelebt. Das liegt im Osten. Wo jetzt unsere Leute regieren. Er war mal in Bamberg. Eine einzige Nacht nur, heißt es. Ein Hauptwerk des Sturm-und-Drang entstand hernach, ob dieses kurzen Moments. „Götz vonBerlichingen“… Ähnlich rebellisch wie seine Hauptfigur Götz, rennt Goethe mit dem Stück bisherige Theater-Konventionen über den Haufen: • über fünfzig Orte • parallellaufende Handlungsstränge • die dargestellte Zeit beschränkt sich nicht auf einen einzigen Tag… Vorlage soll der fränkisch-schwäbische Reichsritter Gottfried »Götz« vonBerlichingen-zu-Hornberg sein. Genannt „Mit-der-Eisernen-Hand“. Im dritten Aufzug fällt ein berühmtes Götz-Zitat, das heutzutage gerne als „schwäbischer Gruß“ ausgegeben wird. »Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!« — Die Idee zu den Figuren soll Goethe alle in dieser einen Nacht in Bamberg eingesammelt haben. Wahrscheinlich in den Bierkellern. Die ganze Gegend – Franken – ist für seine Bierbraukunst berühmt. Muss leckeres Zeug sein, was die da zusammenbrauen?! Es war eine Studentenstadt, zumindest noch 1773 zurzeit von Goethes Götz. 1803 wird die Universität im Zuge der Säkularisation des Hochstifts aufgehoben. In Studentenstädten, grad in den alten, fühlen sich Dichter doch angeblich pudelwohl? Das soll sie inspirieren, ihre Fantasie beflügeln… Vielleicht sollte ich das auch mal probieren? So ein fränkisches Bier in einer alten Studentenstadt trinken? Erlangen, auch so eine traditionsbewusste Unihochburg mit entsprechender Bierkultur, liegt um die Ecke. Praktisch auf dem Weg nach oben… Wir könnten auf einen kurzen Umtrunk reinschauen?! Nachdem Bamberg selbst heutzutage diese Inspiration nicht mehr bietet. Zumindest nicht auf Uniniveau. Allerdings bilden sie seit ein paar Jahren Lehrer in einer pädagogischen Hochschule aus. Vielleicht hilft mir das auch schon weiter?! Mhm? Gefällt dir das? Ich meine diesen besonderen Goethe-Stil?“ – Stanis hat noch nie erlebt, dass er so lange reden musste, bis eine Reaktion seitens seines Freundes kam. Sie kommt immer noch nicht. Er starrt ihn immer noch an. Mit absolut überraschtem Gesichtsausdruck. Plötzlich weiß Stanis warum! Seit vier Jahren sind sie zusammen unterwegs und in all dieser Zeit erzählte er ihm nichts von seinen vielen Büchern… Zumindest nichts von denen vor Fedor. Das waren weitaus mehr als heute. Schon deshalb, weil er heute jemanden zum Reden findet… Aber das wird Fedor grad auch alles klar. Er denkt dieselben Gedanken wie Stanis. So wie es bei ihnen fast immer läuft. Wenn wirklich mal ein Schweigemoment der Irritation eintritt, dann folgt sofort drauf schon wieder volles Verständnis. Warum?! Darauf kommen sie letztlich ganz von alleine. Egal wer oder was dieses Warum erzeugt hat. Es klärt sich wieder auf… (Fedor) „Das ist anders… So gänzlich. Muss zugeben: Gefällt mir. Werde ich mir merken. Wie geht es noch gleich? »Erlkönig. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind…« – Hoffentlich musste das der Gute nicht selbst erleben! Das eigene Kind aus den Armen vom Tod weggeholt. Himmel! Darüber dichten zu können! Das muss ein ganz schön morbider Geist gewesen sein. Dieser Goethe… Diesen Götz sollten wir uns doch mal gesamt auf der Bühne anschauen… Was kennst du noch?“ – (Stanis) „Ein Drama in zwei Akten. „Faust“ heißt es. Es geht um einen abgeklärten Denker, der den Teufel herausfordert… Da geht‘s – rein philosophisch betrachtet – echt zur Sache, sag‘ ich dir!! – Eine kleine Kostprobe… Johann Wolfgang von Goethe: Faust I (Auszüge) Geschrieben steht: „Im Anfang war das Wort!“ – Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort? … — Ein reichlich gewitzter Kumpan?! Oder nicht? – Was denkst du?“ – (Fedor) „Also gut! Du bist überzeugt, wir sollten das Bier in der Ecke kosten? Weil dieser Dichter Goethe auch davon genippt hat?! Und wen genau wollen wir dort treffen?! … Schon die Royalisten? Oder bist du jetzt auf dunkle Mächte aus, suchst den Teufel gar in Bambergs Kellern?! Muss ich mir Sorgen machen? Dass du vielleicht doch ein wenig zu viel Propaganda-Thesen verschluckt hast als du jünger warst?“ – Stanis lacht vergnügt auf. Endlich ist der Humor mit seinem Freund Fedor wieder vereint. Beide so ganz alleine im Raum herumspringen zu sehen, gar nichts Gutes!
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Ein neuer Stern erstrahlt am Firmament.
Erzählt von Hoffnung und Zuversicht.
Zeitgeise-1.3.2-Simplizismus-xfw1.Auflage-B-LP

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Hallo FrischeFische! Freue mich deine Neugierde geweckt zu haben. Es gibt noch reichlich versteckte Fragezeichen zu entdecken…. Grüße von Xento
also ich muss da auch unbedingt mal hin
Bin über Facebook hier und bin sehr begeistert bisher, bittte weiter so!!!
Mazedonien extra zu nennen ist gefährlich, aber auch historisch interessant gesehen.
Klingt schon mal spannend.
2 Russen im Nachkriegsdeutschland…….. Bleibe gespannt
für mich immer